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Der Bildvortrag stellt das Schutzgebiet im jahreszeitlichen Wandel dar. Vom Spätherbst bis ins Frühjahr ist es oft wochenlang geprägt von durch Hochwassern überfluteten Wiesenbereichen.
Im beginnenden Frühling lassen sich dann sehr zahlreich auf den feuchten Wiesen und Flachwasserbereichen durchziehende Enten und Watvögel beobachten. Charaktervogel dieses selten gewordenen Lebensraumes ist der Kiebitz. Röhrichtbewohnende Vogelarten wie Rohrammer und Rohrsänger finden sich ebenso wie mehrere Rallenarten aber auch Amphibien wie Molche und die oft weiterhin hörbaren Wasserfrösche.
Doch der Vortrag bietet nicht nur Naturbeobachtungen, sondern berichtet und informiert über die durchgeführten aufwändigen Renaturierungsmassnahmen an der Ruhr. Erste Erfolge stellten sich bereits schon im ersten Jahr ein und werden dokumentiert. Ebenso wird ein weiterer Baustein der Auenentwicklung berücksichtigt. Jahrzehntelang maschinell betriebene und durch Kunstdüngergaben geförderte Heugewinnung werden nun abgelöst durch eine ganzjährig stattfindende Rinderbeweidung. Wie immer, soll dieser Vortrag aber nicht nur schöne und begeisternde Aufnahmen zeigen, sondern fordert den aufmerksamen Teilnehmer auf, seinen Blick zu schärfen um versteckte Motive zu entdecken oder die Tarnfärbung eines Vogelgefieders zu entlarven. So ist dieser Vortrag die ideale Vorbereitung auf die später ins Gebiet führende Exkursion am 31.03.2023.
Leitung: Gerald Sell (NaWit)
Termin: Mittwoch, 29.03.2023, 19:00 - 21:00 Uhr
Haus Witten, Kinosaal, Ruhrstraße 86, 58452 Witten
Teilnahmegebühr: 5 €
Exkursion am Freitag, 31.03.2023, 17:30-19:30 Uhr